Amerikanische Chiropraktik

Amerikanische Chiropraktik

(nach L. Dean Kirchner, D.C.)

Sanfte, spezifische Korrektur von Gelenksfehlstellungen

Amerikanische Chiropraktik

Geschichtlicher Hintergrund: Chiropraktik / Amerikanische Chiropraktik:

Es gibt einige Hinweise darauf, dass bereits in der Steinzeit Fehlstellungen beseitigt wurden, die ältesten Beweise reichen auf 3000 Jahre vor Christus zurück (China, Ägypten). Aber auch in Schriften von Hippokrates, Galenos von Pergamon finden sich entsprechende Erwähnungen oder Zeichnungen.


Dr. L. Dean Kirchner, D.C (17.06.1933-23.07.2017), einem Chiropraktiker, der selbst von bekannten Größen wie z.B. Cox, B.J. Palmer, Thompsonund vielen anderen lernte, vermittelte sein Wissen und gab nur die besten, effektivesten, ungefählichsten Techniken der amerikanischen Chiropraktik weiter.


Mit der Amerikanischen Chiropraktik nach Dean Kirchner werden mittels einer saften, sehr spezifischen und vor allem sicheren Technik Gelenkfehlstellungen adjustiert, d.h. sehr schonend werden die Gelenke wieder in die physiologische Stellung gebracht, also umgangssprachlich Blockaden gelöst, um so die Funktion des menschlichen Körpers wieder herzustellen. 


Bei der Adjustierung können "Knack-"Geräusche auftreten, die durch austreten von in der Gelenksflüssigkeit gelösten Gasen entstehen, die jedoch keinesfalls als Garant für eine erfolgreiche Therapie herangezogen werden dürfen. Behandelt werden von Kopf bis Fuß alle Fehlstellungen, d.h  alle Gelenke von der Wirbelsäule bis zuden Extremitäten werden berücksichtigt. Diese Behandlungsform eignet sich sowohl für akute als auch chronische Leiden und kann auch prophylaktisch eingesetzt werden.


Chiropraktische Adjustierung nachfolgender Strukturen:

- Kopfgelenke: Atlas, Occiput, Kiefergelenk

- Wirbelsäule: HWS, BWS, LWS

- Becken

- Steißbein

- Rippen

- Extremitäten:

   - Obere Extremität: Daumen, Finger, 

     Handgelenk, Ellenbogen, 

     Schultergürtel

   - Untere Extremität: Hallucis, 

     Vorder-/Mittelfuß, Sprunggelenke, 

     Knie, Hüfte


Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Nervensystems sind das Spezialgebiet eines Chiropraktikers. Hierbei konzentriert  sich dieser hauptsächlich auf die Ausrichtung der Wirbelsäule und andere Gelenke, um Schmerzen zu lindern und die Funktionalität des Körpers zu verbessern. Es werden in der Regel hierzu manuelle Techniken verwendet.


Chiropraktik wird oft bei einer Vielzahl von Beschwerden und Erkrankungen eingesetzt, insbesondere bei muskuloskelettalen Problemen. Einige der häufigsten Anwendungen der Chiropraktik umfassen:


1. Rückenschmerzen: Chiropraktik kann zur Linderung von akuten und chronischen Rückenschmerzen, insbesondere bei Verspannungen, Bandscheibenproblemen und Haltungsproblemen, eingesetzt werden.

2. Nackenschmerzen: Chiropraktik kann dazu beitragen, Nackenschmerzen zu lindern, die durch Muskelverspannungen, Steifheit oder Verletzungen verursacht werden.

3. Kopfschmerzen: Chiropraktik kann bei der Linderung von Spannungskopfschmerzen und Migräne eingesetzt werden.

4. Sportverletzungen: Chiropraktik kann bei der Rehabilitation von Sportverletzungen, der Verbesserung der sportlichen Leistung und der Prävention von Verletzungen eingesetzt werden.

5. Haltungsprobleme: Chiropraktik kann dazu beitragen, Haltungsprobleme zu korrigieren und die allgemeine Beweglichkeit zu verbessern.


Es ist wichtig zu beachten, dass die Chiropraktik als ergänzende Therapie betrachtet werden sollte und nicht als Ersatz für konventionelle medizinische Behandlungen.


Es gibt eine Vielzahl von Studien, die die Wirksamkeit der Chiropraktik bei der Behandlung von Rückenschmerzen, Nackenschmerzen und anderen muskuloskelettalen Beschwerden untersucht haben. Hier sind einige Beispiele für Evidenzstudien zur Chiropraktik:


1. "A systematic review and meta-analysis of the effectiveness of manual therapy for musculoskeletal and non-musculoskeletal conditions" (2019) - Diese Meta-Analyse untersuchte die Wirksamkeit von manueller Therapie, einschließlich Chiropraktik, bei verschiedenen muskuloskelettalen und nicht-muskuloskelettalen Erkrankungen. Die Studie kam zu dem Schluss, dass manuelle Therapie bei bestimmten Bedingungen, wie z.B. Rückenschmerzen, wirksam sein kann.


2. "Chiropractic manipulation in the treatment of acute back pain and sciatica with disc protrusion: a randomized double-blind clinical trial of active and simulated spinal manipulations" (2013) - Diese randomisierte, doppelblinde klinische Studie verglich die Wirksamkeit von echten chiropraktischen Manipulationen mit simulierten Manipulationen bei Patienten mit akuten Rückenschmerzen und Ischias aufgrund eines Bandscheibenvorfalls. Die Studie ergab, dass die echten chiropraktischen Manipulationen signifikant effektiver bei der Schmerzlinderung waren als die simulierten Manipulationen.


3. "The effectiveness of chiropractic management of fibromyalgia patients: a pilot study" (2006) - Diese Pilotstudie untersuchte die Wirksamkeit der chiropraktischen Behandlung bei Patienten mit Fibromyalgie. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass die chiropraktische Behandlung eine signifikante Verbesserung der Schmerzen, der Schlafqualität und der Lebensqualität bei Fibromyalgie-Patienten bewirken kann.


Es ist wichtig zu beachten, dass die Evidenz für die Wirksamkeit von Chiropraktik je nach Bedingung und Studie variieren kann.

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